Urs Schneider, Gründer und Verwaltungsratspräsident Mediaschneider AG

Herr Schneider, Mediaschneider ist unter den Gönnern, die das Medienqualitätsrating sponsoren. Was bringt das Ihnen oder Ihrer Firma?
«The Medium is the Message» von Marshall McLuhan ist 1967 erschienen und ist heute aktueller denn je. Qualitative Überlegungen in der Media-Strategie und Planung sind für erfolgreiche Kampagnen unabdingbar. Neben den eigenen Studien wie «Value Sphere» für TV-Planung, die wir selber finanzieren, beteiligen wir uns an der MQR-Studie, weil wir damit weitere Inputs für die qualitative Planung gewinnen.

Warum interessiert sich ein Medienagentur-Inhaber für die Qualität der Schweizer Medien?
Die MQR-Studie ist international eine der einzigen Studien, die Qualitätsunterschiede aufzeigt. Wenn wir über Qualität sprechen, dann benötigen wir eine wissenschaftliche fundierte Messgrösse für eine objektive Einordnung. Eine interessante Erkenntnis aus der neuen Untersuchung ist die Tatsache, dass es kaum Abweichungen zwischen On- und Offline-Medien gibt. Oder dass, die Boulevard-Medien zu den «Qualitätsmedien» aufholen wie das Beispiel von blick.ch zeigt.

Aber Werbegelder fliessen doch vor allem dorthin, wo die Nutzer sind und nicht zu den qualitativ besten Medien.
Natürlich ist Reichweite für Wirkung unabdingbar. Aber es gibt andere Aspekte wie zum Beispiel Themenumfelder, Zielgruppenfokussierung oder Relevanz. Gute Mediaplanung lässt sich nicht nur durch Reichweite, OTS, GRP’s, TKP’s oder CPP’s definieren, sondern durch gezielt gewählte Medien und deren Inhalte. Unsere Erfahrung zeigt, dass Umfeldplanung signifikant bessere Resultate hervorbringt.

Hier geht es zum ganzen Interview auf persoenlich.com

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