Insgesamt haben im 2014 die Märkte Presse, Bücher, Kino, Radio, TV, Consumer Electronics und IT & Telecom in der Schweiz 13,6 Milliarden erwirtschaftet. Davon sind drei Viertel den Konsumenten und ein Viertel der Werbung zuzuschreiben.
Die Medienausgaben der Konsumenten belaufen sich auf 10,4 Milliarden Franken, innert zehn Jahren haben diese um eine Milliarde zugelegt! Die Teuerung in diesem Zeitraum erhöhte sich um 3,7 Prozent.
Die digitalen Märkte wachsen kontinuierlich, insbesondere die Videoportale boomen. Auch die Presse kann von dem digitalen Wachstum profitieren und hält ihre Reichweiten durch die zusätzlichen Online Angebote.
Zusammen nähern sich die Einnahmen von Radio & TV dem Gesamtumsatz von Print an. Der Umsatzanstieg bei TV ist vor allem auf die Abschaltung der Analog-Anschlüssen und die Bündelangebote zurückzuführen, in Zukunft werden die Mehreinnahmen der Billag-Gebühren sicherlich auch eine Rolle spielen.
Bei den Conusmer Electronics sind Softwareverkäufe auf physischen Trägern immer noch führend. Im immer grösser werdenden Bereich IT & Telecom lösen die Ausgaben für Breitbandverbindungen sowie Smartphones, Tablets und Apps die Ausgaben für PC-Hardware ab.
Des Weiteren unterscheidet die Studie nach Content, Access und Hardware. Spannend ist hier der Fact, dass von dem gesamten Medienbudget fast die Hälfte den redaktionellen Inhalten zugutekommt. Sprich für Print-Abonnente, Bücher, Kinoeintritte, Empfangsgebühren für Radio und Fernsehen, Träger und Downloads von Musik, Video Filmen, Games sowie allen weiteren Festnetz-Mehrwertdienste. Ein Drittel wird in Hardware investiert und ein Fünftel in Access, die Zugangskosten zu einem Medium. Dieser Bereich kann von Jahr zu Jahr durch die monatlichen Gebühren für digitale Bündelangebote und Empfangsgebühren durch Radio und TV zulegen.
Abschliessend kann man sagen, dass sich Presse, TV/Radio und Digital immer mehr annähern und auf gleichem Niveau spielen.
Weitere spannende Fakten finden Sie hier: Medienbudget Dokumentation
Quelle: Verband Schweizer Medien