In seinem neusten Video geht es um den Wert, bzw. die Schädlichkeit von gekauften Likes auf Facebook.
Es gibt legale aber auch illegale Möglichkeiten um an Facebook Page Likes zu gelangen. Ein illegaler Anbieter ist zum Beispiel Boostlikes.com. Dieses Unternehmen produziert und verkauft für wenige Dollars Page Likes und Followers, welche über Klickfarmen in Bangladesh, Nepal, Sri Lanka, Indien, Indonesien produziert werden. Legal gelangt man über das Promoten der eigenen Site durch Facebook Ads wie Sponosored Stories oder Page Like Ads.
Muller zeigt in seinem 9 Minuten langen Video auf, dass nicht nur die illegal eingekauften Likes ein Problem darstellen, sondern dass auch die legal über den Facebook Ads Manager gekauften Ads einen ungesunden Einfluss auf das Engagement haben und zum grössten Teil aus fake Likes bestehen.
Muller legt den ausufernden Problemen mit low-Engagement-Fake-Likes das Business Modell von Facebook zu Grunde: Während Youtube ein Interesse daran hat, dass ein Video möglichst oft von «echten Nutzern» gesehen wird, da so beide Parteien (Youtube und der Content Lieferant) von den Views profitieren, verfolgt Facebook genau das Gegenteil: Die organische Reichweite von FB-Pages wird eingeschränkt, um Brands dazu zu bringen für Reichweite und Likes zu bezahlen.
Facebook Komplizenschaft mit den Click-Farmen zu unterstellen wäre verfehlt – und dennoch, die Resultate scheinen mindestens im Fall von Muller aufzudecken, dass hier Handlungsbedarf seitens Facebook besteht.
Quelle: Veritasium