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Welche Farbe hat die Arbeitswelt der Zukunft?

Dieser Frage gingen die pwc-Mitarbeiter an ihrem Stand nach, bei dem die Unternehmen der Zukunft in den Fokus standen. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass automatisierte Prozesse und künstliche Intelligenz den Menschen ersetzen und dadurch die Arbeitswelt und die angelernten Fertigkeiten der Mitarbeiter massgeblich mitprägen werden.

Mit Hilfe eines digitalen Fragebogens konnten die Besucher ermitteln, welcher zukünftigen Arbeitswelt sie angehören. Dies geschah aufgrund von Eigenschaften und Fähigkeiten, von denen Experten ausgehen, dass sie im Arbeitsmarkt von 2030 gefragt sind. Abhängig von den persönlichen Berufszielen und Vorstellungen eines idealen Arbeitgebers gehört der Befragte unterschiedlichen «Welten» an:

In der roten Welt dreht sich alles um technische Innovationen und schnelle Zielerreichung. Innerhalb der blauen Welt regieren der Kapitalismus und die Gewinnmaximierung. Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt hingegen stehen in der grünen Welt im Zentrum. Die Mitarbeiter der gelben Welt schliesslich tragen der Ethik Sorge und suchen nach Aufgaben mit Bedeutung und Inhalt.

Die Ergebnisse zeigten, dass ein grosser Teil der befragten Personen einen gelben –humanitären – Arbeitgeber bevorzugt. Wir selbst wichen übrigens von dieser Tendenz ab und wurden allesamt der grünen Welt zugeordnet, in der die Unternehmensführsorge im Mittelpunkt steht.

Selbstlernender Chatbot – Keywords Adé

Gleich in der Nähe stellte die Credit Suisse zum Thema «künstliche Intelligenz» ihren neuen Chatbot vor. Dieser ist seit Juni dieses Jahres auf der Webseite der Bank im Einsatz und soll über 40’000 Kundendienst-Mitarbeitern die Beratung erleichtern. Beim Scrollen der Webseite bleibt er aufgrund der «sticky navigation» stets eingeblendet. Die Bank erhofft sich dadurch, dass der Chatbot häufiger genutzt und damit trainiert wird. Nach einer ersten «Fütterung» des Bots lernt dieser selbstständig, womit sich die Qualität seiner Antworten zusehends verbessert. Für nächstes Jahr ist geplant, dass der Kunde zu einem Live-Chat weitergeleitet wird, falls der Chatbot nicht helfen kann.

Wenn Zeitungsinhalte lebendig werden

Ein paar Schritte weiter präsentierte die Blickgruppe ihre Spezialausgabe des Blicks am Abend. Diese «erwachten» mit einem auf Augmented Reality basierenden App zum Leben: Indem die Kamera des Smartphones oder Tablets auf den gewünschten Inhalt gerichtet und gescannt wird, blendet die App innert Sekunden zusätzliche Informationen wie Daten, Grafiken oder 3D-Darstellungen zum Artikel ein. Möglich wird das App mittels des CMS von Augmara, eines Start-ups.

Wann die Leser mit der AR-Version des Blicks am Abend rechnen können, konnte uns leider niemand der Mitarbeiter am Stand verraten.

Die vielen Eindrücke mussten erst einmal verarbeitet werden, und so haben uns zum Schluss einen «Selfieccino» beim Caffè Spettacolo gegönnt. Das Spezielle daran: Unser Konterfei wurde mittels Gruppenselfie vor Ort mit geschmacksneutraler Lebensmittelfarbe auf den Milchschaum «gedruckt». Digitalisierung kann einem eben auch schmecken.

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