Display-Werbung: Hoher Traffic, weniger Demand = tiefe Preise
Seit Beginn der Corona-Krise verzeichnen News-Portale stark erhöhte Besucherzahlen. Einige kommen im März auf +65% Traffic im Vergleich zum Vorjahr und mehrere Portale meldeten uns in den besonders turbulenten Märztagen Rekordzahlen für Unique Visitors. Am Interesse für Corona-News kommen weder Wahlen, Olympia oder WM-Finals heran.
Durch die vielen Webseitenaufrufe hat sich auch das verfügbare Werbeinventar entsprechend vergössert. Gleichzeitig sind aber viele Werbekampagnen pausiert oder finden gar nicht statt, da umsatzstarke Branchen wie Tourismus, Luftfahrt und Einzelhandel momentan nur stark eingeschränkt operieren können.
Diese beiden Faktoren führen in Kombination zu einem Preiseinbruch, der auch in den nächsten Tagen und Wochen anhalten dürfte. Qualitativ hochwertige Impressions sind momentan so günstig wie schon lange nicht mehr.
Für Unternehmen deren Geschäfte in der aktuellen Lage eingeschränkt sind, empfehlen wir deshalb, sich jetzt für die Zeit nach der Krise gut zu positionieren. Dafür eignen sich einerseits Branding-Kampagnen, um bei den Kunden präsent zu bleiben, aber auch Promotionen etwa für Rabattaktionen oder Gutscheine für die ersten Tage nach dem Neustart der Wirtschaft.
Für Unternehmen deren Produkte nun besonders gefragt oder die von der aktuellen Situation nicht beeinträchtigt sind bietet sich momentan eine gute Gelegenheit, über die äusserst kosteneffektiven Display- und Videowerbung neue Kunden zu gewinnen und sich in einem boomenden Marktumfeld zu behaupten.
YouTube: von der Katzenvideo-Plattform zum Bundesratsmedium und Alltagsbegleiter
Google meldet für seine Videoplattform YouTube im März ebenfalls stark gestiegene Nutzerzahlen, wie übrigens alle Streaming-Formate. Als Folge geschlossener Fitnesscenter und Restaurants haben sich Videos in den Themenbereichen Kochen, Yoga und Fitness im März um 50% gesteigert. Auch exotische Genres wie „Study with me“-Videos, die Personen bei konzentrierter Arbeit zeigen, werden deutlich öfter hochgeladen und angeschaut.
Das Interesse an sogenannten «etablierten Nachrichtenkanälen“ (z.B. YouTube-Ableger von öffentlich-rechtlichen Sendern) hat sich gemäss Google im März in Deutschland um beeindruckende 1100% gesteigert, in Frankreich um 400%. Für die Schweiz liegen keine Zahlen vor, sie dürften sich aber in demselben Rahmen bewegen.
Nachrichten-Channels wie etwa der YouTube-Kanal des Bunderates verzeichnen ein Vielfaches der Aufrufe vor der Krise und die Livestreams der bundesrätlichen Pressekonferenzen erreichen während der Krise ähnlich viele Zuschauer wie die SRG Sender.
Mit gezielt geschalteter Werbung, etwa für Lebensmittel vor Koch-Videos oder Sportausrüstung vor Fitness-Videos werden in diesen Tagen mehr potenzielle Kunden erreicht als je zuvor.
Wir zeigen Ihnen gerne, wie Sie Display und Video auch jetzt für ihre Marke nutzen können.